Mittwoch, 27. Juli 2016

Tulcea-Heimreise_27.7.16


Heimreise

Tulcea - St.Pölten

27. Juli 2016


Dies sollte noch der anstrengendste Teil unserer Reise werden.
27 Stunden mit der Bahn!!!!!


Abfahrt 5:25 Uhr Tulcea

Mit einer uralten Diesellok..

...fuhren wir 3:30 Stunden nach Medgidia.


Mit den Schnellzug über den Einser-Donaukanal...


...bis Bukarest, wo es ein Mittagsessen beim Mac gab.

Mit dem Nachtzug...


...über Siebenbürgen...

... und Budapest nach Wien.

22 Tagen waren wir unterwegs und erreichten am 28. Juli 16 um 8:30 Uhr den Wiener Hauptbahnhof.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es die letzten Bahnkilometer nach St. Pölten.


In den letzten zwei Jahren war ich von Donaueschingen alleine bis Bratislava

unterwegs.

Ab hier begleitete mich Rosi, meine Partnerin.

Die Donau selbst verläuft 2880 Flußkilometer, durch 10 Länder bis in

das Schwarze Meer.

Ich selbst bin knapp 3000 Kilometer auf Radwegen, Dämmen und Straßen

bis Constanta am Schwarzen Meer mit dem Rad unterwegs gewesen.

Es war eine wunderschöne kulturell, landschaftlich, sowie auch menschlich

geprägte Reise.

Dienstag, 26. Juli 2016

Tulcea-Donaudelta_26.7.16


Tulcea

Donaudelta-Kreuzfahrt

26. Juli 2016


Wir werden vom Hotel abgeholt, sind 12 Personen.

Es kostet  uns pro Person 30 €, inklusive Fischessen und Getränken.

Dauer 8 h 30 min.


Mit einem kleinen Holzboot fahren wir zunächst...

...von der breiten Donau



...in immer schmäler werdende Kanäle, Seen bis nahe zur Ukraine.






An den Ufern sieht man Totholz,

freie Wurzeln, Lehmböschungen steil und flach.


Wir sehen viele Vögel, Weiden, Schilf, die unterschiedlichsten Wasserpflanzen.


Ein besonderes Erlebnis war das Fischessen in der Wildnis.


Die Fische werden frisch gefangen.


Am offenen Feuer wird Gemüse mit dem Fisch in großen Kesseln gekocht.

Einfache offene Holzhütten mit Schilf gedeckt,

einfache Tische und Bänke, alles ist urig.


Zuerst bekommen wir Brot, frisch zubereitete Knoblauchpaste

und den gekochten Fisch.


Dann gibt's die Suppe und anschließend gegrillten Fisch.

Zufrieden, locker und gelöst ...


...genießen alle Teilnehmer die Rückfahrt auf einem anderen Weg.






Das Delta selbst ist fast doppelt so groß wie Vorarlberg.

Auch wenn wir nur einen kleinen Teil davon gesehen haben,

waren die Eindrücke ein Wahnsinn.

Montag, 25. Juli 2016

Tulcea_25.7.16


Das Donaudelta
Tulcea

25. Juli 2016


Zuerst radeln wir zur Spedition Gebrüder Weiß, in Constanta (6 km).
Dank meines Handys finden wir bald die Adresse.
Aber wo ist die Firma?

Ein hilfsbereiter Mann lotst uns in eine große, lange, dunkle Halle.
Weit hinten bringt er uns in ein kleines Büro. Ob wir da richtig sind?
Kein Logo der von uns gesuchten Firma.



Wir fragen nach Mr. Robert und zeige dem jungen Mann mein Mail aus Pöchlarn.
Wir bitte noch um eine schriftliche Übergabebestätigung.

Danach ruft er uns ein Taxi.

Durch ein Missverständnis hätte uns dieser zum falschen Busbahnhof bringen sollen.

Der nette Taxler erkennt den Irrtum und bringt uns zum richtigen Abfahrtsort.

Mit einem Kleinbuß reisen wir nun nach Tulcea...

...und quartieren uns für zwei Tage in einer Pension ein,

welche direkt an der Donau liegt.

Den Nachmittag verbringen wir mit einer...


...Besichtigung Tulceas, rund um unsere Pension am Hafen...


...und die morgige Schifffahrt, so wie die Heimreise organisieren.


Sonntag, 24. Juli 2016

Donauradweg - Teil 4_24.7.16




Tag 18

Negureni - Constanta
24. Juli 2016
91 km



Unser letzter "Radtag" bricht an.

"Popas Paradies" war super.

Das war unsere letzte Nächtigung vor Constanta.



Wir verbrachten einen letzten gemütlichen Abend mit den Franzosen und den Deutschen.

Heute war ein turbulenter Tag.


Die ersten 30 km waren hügelig.


Klöster werden neu gebaut oder verstecken sich einige km in den engen Tälern.
Man findet nur Hinweisschilder.


Zum fotografieren bleit keine Zeit mehr.


Dann Mittagessen in Murfatlar, ca. 25km vor Constanta.


Fahren auf einer vierspurigen Straße,

es ist sehr viel Verkehr 20 km weit, laut und anstrengend.

Als würde man in eine andere Welt fahren.

Irgendwann stehen wir vor der Ortstafel Constanta...

...und müssen immer noch  9 km  bis zum Hotel IBIS fahren...

...die Beine sind schwer und alles läuft automatisch ab.

Endlich sind wir da.

Nach gut 3000 Rad-Kilometer das Schwarze Meer in Sicht .





Einchecken, Räder parken, Zimmer beziehen, ein Bier trinken gehen, duschen und sich frisch machen, alles läuft wie in einem Film ab.


Wir gehen Abendessen ...

...und ein wenig in die Fußgängerzone, nahe dem Hotel.

Am späteren Abend...



...noch an den Strand baden.


Genau so hab ich mir das immer vorgestellt.






Samstag, 23. Juli 2016

Donauradweg - Teil 4_23.7.16


Tag 17

Calarasi - Negureni
23. Juli 2016

67 km


Das war heute die schönste Etappe,

seit wir in Rumänien eingereist sind.







Am frühen Morgen auf dem Weg...

...zur Fähre.

Nasse Füße bekamen wir bei der Auffahrt. Radfahrer bezahlen hier nichts.



Im Dorf Ostrov, gibt es  noch viele Lehmhäuser.



Die Landschaft ist hügelig und immer mit Blick auf die Donau.






Rechts und links gibt es große Weingärten und Obstplantagen.




Erstmals kann man Weintrauben...



...Zwetschken und Pfirsiche am Straßenrand kaufen.

Ein Besuch des alte Kloster Dervent ist ein muss!!!

Es liegt direkt auf unserer heutigen Radroute.







Dann noch das seit 10 Jahren bestehende Nonnenkloster St. Nikolai

in der Nähe von Lipnita.

Am Ortsanfang von Negureni nächtigen ...


...wir in der gemütlichen Pension "Popas Paradis".

Dies ist momentan die einzige Möglichkeit,

auf den letzten 200km vor Constanta.